Potenzialscreening - ein Umsetzungskonzept basierend auf der JobIMPULS Methode

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Mit einem JobIMPULS Methode Potenzialscreening bekommen Berater:innen die Möglichkeit, mit Hilfe eines standardisierten Verfahrens Klient:innen in Bezug auf bestimmte Kriterien zu screenen.

 Idee:
  • Nach aktuellem Stand der Forschung gibt es einige Eigenschaften und Softskills, die als besonders günstig für den weiteren Weg bis zur (Re-) Integration in Arbeit gelten und somit als mögliche Erfolgsfaktoren herangezogen werden können. Abseits der klassischen „harten" Faktoren, wie die Dauer der Arbeitslosigkeit, bietet die JobIMPULS Methode die Möglichkeit, einen objektiven Blick auf Prädiktoren zu werfen, die in der Form bisher nicht im Fokus bei der Arbeit mit Arbeitssuchenden standen.
 Ziel:
  • Durch die Erhebung bestimmter Faktoren mit prädiktivem Charakter, soll eine Vorauswahl getroffen werden, um Personen danach passgenau weiter zu betreuen. So können durch wissenschaftliche Fragebögen beispielsweise eine Aussage über die subjektive Beharrlichkeit oder das Durchhaltevermögen einer Person getroffen werden. Je nachdem, wie diese im Vergleich zu anderen ausgeprägt ist, können darauf aufbauend weitere Interventionen, wie ausführlichere Assessments durchgeführt werden.
 Zeitaufwand:
  • pro Kunde ca. zwei bis drei Stunden
 Zielgruppe(n):
  • Personen, für die entschieden werden soll, ob eine ausführlichere Intervention sinnvoll ist
 Einsatzgebiete:
  • Für die Vorauswahl von Personen, für die eine aufwendigere Intervention bevorsteht
  • Als Kompetenzcheck für asylberechtigte Personen

Es stehen zahlreiche Sprachen, u. a. Arabisch, zur Verfügung.

 Elemente:
Berufserfahrung
proFIVE
mLEVEL
ABI
Erfahrungsdatenbank
Fachkompetenzen
Interessen
Mobilität
persönliche Kompetenzen
persönliche Stellenliste
persönlicher Stellenlink

Mit einem Jobnet Potenzialscreening bekommen Berater:innen die Möglichkeit, mit Hilfe eines standardisierten Verfahrens Klient:innen in Bezug auf bestimmte Kriterien zu screenen. Dies kann nützlich sein, wenn nur für eine Teilgruppe der Klient:innen eine weiterführende Intervention zur Verfügung steht und dafür eine Vorauswahl getroffen werden muss.

Es können verschiedene Kriterien für eine Vorauswahl zur Verfügung stehen. Nach heutigem Stand der Forschung kann auf der Ebene der Softskills beispielsweise die Beharrlichkeit einer Person einen entscheidenden Einfluss auf den weiteren Verlauf der (Re-)Integration in Arbeit haben. Wenn nun ein komplexeres Programm für eine begrenzte Gruppengröße bereit steht, kann mit Hilfe eines Potenzialscreenings entschieden werden, welche Personen sich besonders für dieses Programm eigenen könnten.

Es bietet sich an, ein Potenzialscreening mit einem weiterführendes Profiling mit der JobIMPULS Methode zu kombinieren, um erst dann finale Entscheidungen für die Klient:innen zu treffen. Gerade der persönliche Dialog mit den Klient:innen, der mit Hilfe eines Profilings auf Basis der JobIMPULS Methode unterstützt und dadurch verbessert wird, kann wichtige ergänzende Aufschlüsse auf Messergebnisse liefern und diese relativieren.

Die JobIMPULS Methode, die die Grundlage für das Potenzialscreening liefert, ist ein hybrides Verfahren, mit dessen Hilfe die Vorteiler smarter Online-Technologie mit den Möglichkeiten einer strukturierten und persönlichen Gesprächsführung verknüpft werden. Sie wurde von Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen speziell für die Unterstützung von Akteuren im Arbeitsmarkt entwickelt und wird laufend evaluiert und weiterentwickelt. Die Bedienung der Onlineplattform, die entsprechenden Gesprächsführungstechniken, sowie die Organisation des ablaufen werden in passend zugeschnittenen Schulungen durch speziell ausgebildete Trainer:innen vermittelt und eingeübt.

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