Was ist die Methode "Ideenkorb"?
Der „Ideenkorb" ist ein mentaler Raum, in dem der Coachee - in diesem Fall der/die Arbeitsuchende - Ideen, Vorschläge und Assoziationen zu einem bestimmten Ziel oder Problem sammelt, ohne diese sofort zu bewerten. Ziel ist es, möglichst viele Ideen zu generieren, aus denen später die besten Ansätze herausgefiltert werden. Der Ideenkorb bietet Raum für ungefilterte Kreativität und ermöglicht es, sowohl offensichtliche als auch ungewöhnliche Lösungen zu erfassen.
Durchführung im Einzelcoaching
Einführung und Zieldefinition:
Die coachende Person erklärt der arbeitsuchenden Person die Methode und formuliert gemeinsam mit ihr eine zentrale Fragestellung, die sich auf ihre beruflichen Ziele oder Herausforderungen bezieht (z.B. "Welche Wege kann ich gehen, um meine beruflichen Chancen zu verbessern?).
Offene Sammlung von Ideen:
Die suchende Person wird ermutigt, spontan alle möglichen Ideen in den „Ideenkorb" zu legen, unabhängig davon, wie realistisch oder ungewöhnlich sie erscheinen. Ihr werden Impulsfragen gestellt, um den Ideenfluss anzuregen (z.B. "Was könnten neue Ansätze sein, an die Sie bisher noch nicht gedacht haben?).
Hier können Sie sich sehr gut die Ergebnisse der Fachlichen- und persönlichen Kompetenzen bei der Berufsorientierung in der JobIMPULS Methode zu nutze machen.
Visuelle oder schriftliche Darstellung:
Die Ideen können auf Moderationskarten, in einer Mindmap oder digital festgehalten werden. Diese Visualisierung unterstützt den Überblick und schafft Raum für Reflexion.
Wenn Sie digital oder hyprid coachen oder beraten, können Sie ganz einfach über Jobnet.LIVE gemeinsam an digitalen Dokumeten wie Mindmaps arbeiten.
Keine Bewertung während der Sammlung:
Die beratende Person betont, dass es in dieser Phase nicht darum geht, die Ideen zu bewerten oder auszuwählen. Dies hilft, kreative Blockaden aufzulösen und sorgt für eine offene Denkweise.
Phase der Reflexion und Auswahl:
Nach einer intensiven Sammlungsphase kann die arbeitsuchende Person die Ideen sichten und bewerten. Gemeinsam werden die vielversprechendsten Ansätze ausgewählt und weiter verfolgt.
Planung der Umsetzung:
Für die ausgewählten Ideen entwickelt die arbeitsuchende Person konkrete Umsetzungsschritte. Die beratende Person unterstützt dabei mit gezielten Fragen und Hilfestellungen, um die nächsten Schritte realistisch und machbar zu gestalten.
Nutzen für den Arbeitsuchenden
- Kreativitätsförderung: Der/die Arbeitsuchende wird angeregt, über den Tellerrand zu schauen und neue Lösungswege zu erkunden.
- Motivation und Selbstvertrauen: Das Sammeln vieler Ideen kann die Motivation und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärken.
- Strukturierter Prozess: Die Methode gibt einen klaren Rahmen vor, der dem Coachee hilft, eine Vielzahl von Optionen zu erfassen und zu sortieren.
- Zukunftsorientierung: Der Ideenkorb ermöglicht es der arbeitsuchenden Person, sich auf ihre Stärken und möglichen Chancen zu konzentrieren, anstatt sich auf Herausforderungen zu fixieren.
Diese Methode eignet sich hervorragend, um im Coachingprozess die kreativen Ressourcen des Coachees zu aktivieren und Wege aufzuzeigen, wie die beruflichen Perspektiven erweitert und individuelle Ziele konkretisiert werden können.